Drachenfrucht

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Die Pitaya, oder Drachenfrucht genannt ist eine Frucht, die hierzulande, im Lebensmittelhandel, nicht sehr häufig zu finden ist. Der Kaktus, auf dem sie wächst ist allerdings durchaus verbreitet. Meist bekommt man von irgendjemand einen kleinen Ableger wie diesen hier. Sie wurzeln leicht an und sind sehr anspruchslos. Im Sommer ein sonniges Plätzchen im Garten oder am Balkon, im Winter ein heller, kühler Platz mit 10 – 15 Grad. Wenn nicht anders möglich überwintert die Pitaya auch wärmer.
Damit die Pitaya blüht ist jedoch eine kühle Überwinterung erforderlich. Im Gegensatz zu vielen anderen Kakteen ist sie jedoch sehr blühfreudig.

Die Früchte selber sind entweder Gelb- oder Rotschalig. Das Fruchtfleisch entweder weiß oder dunkelrot/Purpur mit vielen kleinen, schwarzen Samen. Der Geschmack ist sehr fein und leicht süßlich.
Jede der Früchte hat hunderte von Kernen, die, wenn die Frucht gut reif ist, sehr leicht ankeimen.

Die einfachste Methode ist es, Samen aus der Mitte der Frucht mit einer Messerspitze zu entnehmen und auf ein Stück Küchenrolle zu legen. Abstand ca. 2x2cm. Danach wird die Küchenrolle vorsichtig gut mit Wasser besprüht und in ein durchsichtiges, verschließbares Gefriersackerl geschoben und der Reisverschluss geschlossen. Das Ganze an einen warmen und hellen Platz legen.
Natürlich ist es auch möglich die Samen direkt in die Erde zu legen. Dabei muss man darauf achten das die Samen nicht von der Erde bedeckt werden, weil sie als Lichtkeimer die Helligkeit zum keimen benötigen. Auch ist hier sehr sorgfältig darauf zu achten das sie nicht austrocknen.
Die Samen in dem Plastiksackerl werden, sobald sie beginnen ihre Keimblätter zu entfalten mit dem ganzen Blatt Küchenrolle entnommen und auf eine Schale mit feuchter Erde gelegt. Das erspart den zarten Pflänzchen den ersten Schock des Pikierens (Vereinzelns). Sobald die Pflanzen zu dicht stehen werden die Jungpflanzen zu dritt oder viert in einen kleinen Topf übersiedelt.
Bis es zum Ernten wird, braucht es aber, auch bei besten Bedingungen, wohl einige Jahre Geduld.